Aufgrund der starken Grippeepidemie ist die Zahl der Mitarbeiter, die im Februar abwesend waren, im Vergleich zu den letzten zehn Jahren gestiegen. Im vergangenen Monat lag die Gesundheitsquote, der Prozentsatz aller betroffenen Arbeitnehmer, laut Unternehmensstatistik zur Krankenversicherung (KWK) bei 6,2%. Insgesamt waren mehr als vier Millionen Menschen betroffen. Jeder Dritte blieb wegen Grippe oder anderen Atemwegsinfektionen zu Hause.
Es ist normal, dass die meisten Menschen im Februar im Durchschnitt krank werden. Nach Angaben der KWK war der diesjährige Wert jedoch auch der höchste im Vergleich zu den vier größten Einflusswellen des letzten Jahrzehnts.
Die höchsten Morbiditätsraten wurden in Rheinland-Pfalz, im Saarland und in den neuen Bundesländern beobachtet. Am wenigsten von der Grippe betroffen waren Hamburg, Bayern und Baden-Württemberg.
Die Zahl der Arbeitnehmer mit Atemwegsinfektionen hängt auch von ihrem Beruf ab. Von der Grippeepidemie sind beispielsweise Arbeitnehmer in Kindertagesstätten und Schulen besonders betroffen. Das Gleiche gilt:
- für andere soziale und häusliche Berufe, in denen sich viele Menschen treffen;
- für sicherheitsrelevante Berufe, wie z.B. Strafverfolgungsbehörden, und
- für den Reinigungs-, Verkehrs- und Logistiksektor, einschließlich Busfahrer und Postbeamte.
Die Grippeepidemie ist in diesem Winter besonders gravierend. Insgesamt wurden seit Ende Dezember mehr als 270.000 Menschen mit Grippe diagnostiziert. Die tatsächliche Zahl der Betroffenen ist noch höher, da die Grippe nicht immer analysiert wird. Rund 45.600 Menschen waren so stark infiziert, dass sie ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Besonders betroffen sind ältere Menschen. Im ganzen Land starben 751 Patienten an Grippe, 86% der Opfer waren mindestens 60 Jahre alt. Neben den allgemeinen Medikamenten oder Getränken kann man gegen so eine Grippen auch verschiedene Haushaltsgeräte nutzen um etwas linderung zu erhalten, zum einen kann man Fußwärmebad nutzen oder mit einem guten Nackenstützkissen die Schmerzen in der Nacht eher ertragen.
Nach aktuellen Daten des Robert-Koch-Instituts (CCI) ist die Influenza-Aktivität in der letzten Kalenderwoche hoch geblieben, scheint aber den Höhepunkt der Epidemie überschritten zu haben. In der Woche vor dem 18. März meldeten die Ärzte den Behörden 44 562 bestätigte Fälle von Influenza, verglichen mit knapp 46 400 in der Vorwoche.
Nur eine Erkältung – oder die echte Grippe?
Viele Menschen sprechen von Grippe, wenn sie nur eine grippeähnliche Infektion haben. Es gibt jedoch einen großen Unterschied zwischen den beiden: Während eine grippeähnliche Infektion meist harmlos ist und von vielen verschiedenen Viren verursacht wird, wird eine echte Grippe nur von Grippeviren verursacht.
Influenza-Symptome sind viel ausgeprägter als bei einer grippeähnlichen Infektion. Bei sehr jungen und immungeschwächten älteren Menschen kann eine Infektion lebensbedrohlich sein. „Obwohl beide oft verwechselt werden, ist die Grippe eine ganz andere Zahl als eine grippeähnliche Infektion“, sagt der Virologe Stephan Ludwig von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
„Wenn du wirklich einflussreich bist, weißt du. So haben Sie nicht ein wenig Kälte und Druck im Kopf, dann haben Sie hohes Fieber und Schmerzen. Die jährliche Grippeimpfung schützt vor Grippeviren. Selbst harmlose Erkältungen können dagegen nicht ferngehalten werden.